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Agrarkreis

Agrarkreis in St. Georgen

 

am 08. Jänner 2015 wurde der erste Agrarkreis von unseren neuen Agrarrefrent Matthias Huber veranstaltet. Unser Ziel hieß - St. Georgen - Familie Erbschwendtner - Amerhauser.

 

Familie Erbschwendtner hat uns Ihren neu erbauten Stall vorgeführt der für 200 Stück Vieh ausgelegt ist und 95 Milchkühe. Sie bewirtschaftet 50 ha, sind mit dem alten Viehbestand von 75 Milchkühen und Nachzucht eingezogen und entschlossen sich nicht einfach Kühe zu zu kaufen, sondern mit der eigenen Nachzucht den Kuhbestand zu erhöhen.

 

Der Neue Stall ist auf Spalten und somit fast komplett unterkellert, in der Mitte des Futtertisches ist ein Wasserstauplatz um das Regenwasser aufzufangen und die Gülle falls notwendig zu verdünnen.

 

Für Familie Erbschwendtner sind die Kühe das wichtigste, Sie werden immer beobachtet ob eine Brünstig ist, Erkennung im Melkstand und auch genaue Beobachtung bei der Fütterung. Franz Erbschwendtner füttert die Kühe mit zwei Kraftfutterstationen, jede Kuh bekommt je nach Milchleistung Ihr Kraftfutter. Zusätzlich lockt er die Kühe nach jeder Melkzeit, Mittags und am Abend mit ein wenig Kraftfutter auf der Silage um die Grundfutter zufuhr zu erhöhen.

 

Gemolken wird zu zweit, Franz und seine Mutter Gerti. Sie haben Sich für die Melktechnik BouMatic entschieden, da Sie diese Zuhause auch schon hatten und immer zufrieden waren. Der Melkstand ist ein Side by Side, ausgelegt für 24 Standplätze jedoch gemolken wird zurzeit mit 16.  Ein Melkroboter kam für Franz und Gerti nicht in frage, mit der Begründung: Die Kühe soll man sehen, ich sehe sich 2 mal täglich, kann sie genau ansehen, ist alles ok und dann kann ich beruight in den Feierabend gehen. 

 

Familie Erbschwendtner kauft nach bedarf Zuchtstiere um Ihre Kühe zuzutreiben. Um den Kühen ein angenehmes Kälbern zu gestatten, haben Sie sich für Abkalbeboxen entschieden. Nach der Abkalbung bleibt das Kalk einen tag bei der Mutter, dann geht es für das Kalb in die Einzelbox. Nach geraumer Zeit geht es in die Gruppenhaltung.
Jedes Kalb wird behalten! Die Stierkälber werden 2 Jahre lang gemästet und dann werden sie verkauft.

 

Da sich Familie Erbschwendtner aus dem Dorf rausbaute, beschlossen Sie einen Zwischentrakt zu bauen und obendrauf eine Wohnung, um da zu sein falls eine Kälbert.  Das Stallbüro ist auch in der Wohnung, vom Büro aus kann man den ganzen Stall gut einsehen.

 

Die Landjugend des Bezirkes Flachgau bedankt Sich bei Familie Erbschwendtner für die Führung.

 


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